Am 21.11.2016 trafen sich die Energiebeauftragten der Region Westlausitz zum nunmehr dritten Energieworkshop in Großharthau. Primäres Thema der Veranstaltung war die Elektromobilität. Welche grundlegenden Dinge sollte man wissen, welche Möglichkeiten bieten sich für Kommunen und wie kann dies unter Umständen gefördert werden, das waren die wichtigsten Fragestellungen an die beiden eingeladenen Referenten. Herr Helbig (Firma Helbig-Energie) und Herr Schneider (ENSO AG)  boten den Teilnehmern dabei einen umfassenden Überblick über das Thema. Dabei wurden durch ersteren die grundlegenden Dinge zur kommunalen Nutzbarkeit von Elektrofahrzeugen und Car-Sharing Modellen vorgestellt. Herr Schneider sprach im Folgenden über die Ergebnisse des Projektes „ENMOVER“. Außerdem gab es kurze Erfahrungsberichte aus Kommunen, welche bereits Elektrofahrzeuge nutzen. Im Anschluss an die Ausführungen der beiden Referenten folgte eine kurze Zusammenfassung des „Innovationsworkshops Elektromobilität“ der SAENA aus dem Sommer diesen Jahres. Das Thema Elektromobilität wird die Region Westlausitz sicher auch in Zukunft beschäftigen.

Nach einer kurzen Pause folgten die Westlausitzer Energienachrichten. In dieser beliebten Kategorie ging es diesmal ganz um intelligente Systeme. Sogenannte „Smart Grids“ und „Smart Meter“ werden in Zukunft immer mehr unsere Energielandschaft bestimmen. Die optimale Nutzung von erneuerbaren Energien, die Vernetzung von Akteuren und die Reduzierung von Energiekosten stehen dabei im Vordergrund. Die rechtlichen Rahmenbedingungen enthält dafür das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende, welches ebenfalls kurz vorgestellt wurde. 

Im Anschluss wurde kurz über den aktuellen Stand des für die Westlausitzer Grundschulen geplanten Wissenswettbewerb informiert. Zu den teilnehmenden Schulen gehören Arnsdorf, Frankenthal, Großharthau, Großröhrsdorf, Pulsnitz und Wachau. Das Projektteam freut sich dabei auf einen erfolgreichen Wettbewerb im kommenden Jahr.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Darstellung von kurzen Zwischenberichten durch die Energiebeauftragten. Inhalt waren dabei Maßnahmen der derzeitigen Heizperiode bezogen auf das Auslegen von Datenloggern, die Erstellung von Messreihen, Anpassungen an Heiztechnik oder anderen Maßnahmen im Rahmen der Arbeit der Energiebeauftragten. Desweiteren sollten geplante Maßnahmen für das kommende Jahr kurz erläutert werden. Im kommenden Jahr werden noch zwei Veranstaltungen der Workshopreihe durchgeführt. Der nächste Workshop ist für Ende Februar 2017 geplant.