Kommunales Energiemanagement

Kommunales Energiemanagement
Kommunales Energiemanagement ist das aktive Bewirtschaften kommunaler Liegenschaften mit dem Ziel, deren Energieverbrauch zu senken, ohne den Nutzungskomfort (z.B. Raumtemperaturen) zu reduzieren. Vorrangiges Ziel des kommunalen Energiemanagements ist daher die Reduzierung der Betriebskosten durch Optimierung des Energieverbrauchs, z.B. durch Verbesserung der Anlageneffizienz und Wärmedämmung oder der Nutzung erneuerbarer Energie. Darüber hinaus zielen damit einhergehende Maßnahmen auf die Reduzierung des CO2-Gehaltes ab.

Energieautarke Region
Eine Region ist dann energieautark, wenn 100 % der in der Region benötigten Energie für Wärme, Elektrizität und Mobilität auch in der Region erzeugt wird, d.h. es muss praktisch keine Energie mehr importiert werden. Die Region Westlausitz verfolgt das Ziel einer bilanziellen Energieautarkie. Das heißt, dass der Energiebedarf im Jahresmittel rein rechnerisch aus regionalen Energieträgern gedeckt wird. Die Westlausitz konzentriert sich in diesem Zusammenhang auf den Bereich Wärme und Elektrizität.

Energiecontrolling
Energiecontrolling ist das zentrale Werkzeug in einem erfolgreichen Energiemanagement. Es umfasst die regelmäßige Erfassung, Bewertung und Steuerung von Energieverbräuchen und –kosten. Durch die gezielte Analyse der erfassten Daten können die größten Energieverbraucher identifiziert sowie Prioritäten und Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauches bzw. der -kosten festgelegt werden. Über das Energiecontrolling können aber auch bereits kleine organisatorische Maßnahmen erkennbar werden, wie z.B. das Einstellen von Nutzungs- und Ferienzeiten an der Regelungstechnik in Schulen.